Radschloss-Karrenbüchse
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Inventar Nr.:
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KP 1977/13 |
Bezeichnung:
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Radschloss-Karrenbüchse |
Künstler / Hersteller:
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unbekannt
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Datierung:
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um 1640 |
Objektgruppe:
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Feuerwaffen und Zubehör |
Geogr. Bezug:
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Süddeutschland |
Material / Technik:
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Stahl, Messing, Holz, Bein und Geweih |
Maße:
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155 cm (Länge) 23 cm (Höhe) 9,5 cm (Tiefe) 11,3 kg (Gewicht)
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Katalogtext:
Karrenbüchsen waren Jagdgewehre, die das auf dem Jagdwagen, dem sogenannten Karren befestigt waren. Die großkalibrigen Waffen wurden auf kurze Distanz eingesetzt. Treffsicherheit spielte dabei eine eher nebensächliche Rolle.
Die Kasseler Radschlossbüchse fällt vor allem durch die reichen Bein- und Geweiheinlegearbeiten auf. Während entlang des Laufes ein sich wiederholendes Dekor von phantastischen Tierwesen verläuft, zeigen die Einlegearbeiten auf beiden Seiten des Kolbens Szenen einer Bärenjagd und die bereits vertraute Szene einer Hirschjagd mit Hunden und hornblasendem Jäger mit Jagdspieß (vgl. etwa KP B XIV.92).
Stefanie Cossalter-Dallmann (11.5.2017)
Literatur:
- Höfische Jagd in Hessen. Ereignis, Privileg, Vergnügen. Katalog zur Ausstellung. Museum Schloss Fasanerie, 13. Juni 2017 - 05. November 2017. Museum Jagdschloss Kranichstein [...]. Hessisches Landesmuseum, 27. September 2019 - 12. Januar 2020. Petersberg 2017, S. 69, Kat.Nr. III.7.
Letzte Aktualisierung: 07.03.2023
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